FSV Oberferrieden 1949 e.V.

 
 

Jahreshauptversammlung 2016

FSV Oberferrieden 1949 e.V. blickt optimistisch in die Zukunft

Neuwahlen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Ruff in Oberferrieden. Nach sechs Jahren Amtszeit als 1. Vorsitzender des FSV Oberferrieden übergab Bernd Jahn die Vereinsführung an Jörg Hornung, der einstimmig von der Versammlung in das Amt gewählt wurde. Jahn, der seit sechs Jahren mit großem Engagement die Geschicke des Vereins geführt hat, dankte in seiner bewegenden Rede allen Weggefährten für die gute und auch konstruktive Zusammenarbeit. Ganz verzichten muss der FSV Oberferrieden auf Jahn nicht; er bleibt dem Verein als 2. Vorsitzender erhalten.

Auch an anderer Stelle gab es Veränderungen. Monika Pröll und Jürgen Kellermann folgen Ernst Gebhard und Georg Völkl als neue Beiräte. Helmut Schlegel und Hermann Holzammer übernehmen die Revisorenaufgabe von Richard Maul und Heinz Maul. Weitere Wechsel gab es nicht. In einer kurzen und offenen Wahl wurden die bisherigen Akteure von den Anwesenden jeweils einstimmig für die nächsten zwei Jahre in ihre Ämter gewählt.

Finanziell kann der Verein auf ein gutes Jahr 2015 zurückblicken, gleichwohl nicht geplante Ausgaben die Kassiere Heidi Bärnreuther und Manfred Wiesand mehrfach vor großen Herausforderungen stellten. Der plötzliche krankheitsbedingte Ausfall des Platzwartes Rudolf Konrad und das in diesem Zusammenhang weggebrochene Wissen in der Sportplatzpflege in Kombination mit langanhaltend hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen, erforderten kurzfristige Investitionen in die Pflege und Erhaltung der Sportplätze sowie in den Ausbau der Bewässerungsanlage. Unter dem Strich standen Einnahmen in Höhe von 81.660,70 € Ausgaben in Höhe von 81.131,92 € gegenüber.

Die Kernkompetenz des Vereins liegt im Fußball. Dies zeigt sich in der Anzahl der FSV-Spieler, die zurzeit in den Jugendmannschaften trainieren. Knapp 90 Kinder und Jugendliche verteilen sich über die Klassen G bis A hinweg, davon 39 Jugendliche in der JFG Burgthann, so Gesamtjugendleiter Uwe Bärnreuther. Sowohl der demografische Wandel als auch das vielfältige Sportangebot in den Gemeinden erschweren es, zunehmend eigene Mannschaften zu stellen. Die Zusammenschlüsse in der JFG Burgthann und in Spielgemeinschaften sind daher nicht mehr wegzudenken. Dies zeigt sich auch darin, dass neben dem TSV Burgthann, dem SV Unterferrieden, dem FSV Oberferrieden nun auch der FC Ezelsdorf der JFG Burgthann beigetreten ist.

Älter aber konstant: So lassen sich die Fußballer „Alte Herren“ beschreiben. Seit fast 25 Jahren spielen diese nunmehr in der Kreisliga und schreiben hiermit im Kreis Geschichte. In der kommenden Saison werden seit vielen Jahren wieder zwei Mannschaften antreten. Ein gutes Beispiel für die folgenden Mannschaften.

1. Mannschaft - Hoffnungsschimmer und Sorgenkind zugleich. Trotz vieler langzeitverletzter Leistungsträger glückte es, auf Platz vier zu überwintern. Das Ziel in 2016 ist klar definiert: Aufstieg in die Kreisklasse! Die Medizin hierfür schmeckt bitter: Disziplin und Ehrgeiz. Heiko Hornung, Abteilungsleiter Fußball, mahnt diese notwendigen Eigenschaften bei einigen Speilern an. Trotz eines starken Kaders lässt die Trainingsbeteiligung und somit die Vorbereitung auf die Rückrunde zu wünschen übrig. Die nächsten richtungsweisenden Spiele stehen an: ASC Sengenthal, DJK Neumarkt und die Nachholspiele gegen den FC Holzheim und den Tabellenführer SV Stauf werden zeigen, wohin die Reise geht.

Die gleiche Kritik muss sich auch die 2. Mannschaft gefallen lassen. Vom Spielerpotential her ist es unnötig, sich in den hinteren Rängen der Tabelle aufzuhalten, so Heiko Hornung. Notwendige Siege in den nächsten Spielen sind wichtig, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.

Sorgen bereitet Heiko Hornung die schwinde Anzahl an Trainern über alle Klassen hinweg. Auch wenn es bisher immer geglückt ist, die Mannschaften adäquat mit Trainern und Spielleitern auszustatten, wird sich dies künftig immer schwieriger gestalten. Lösungen für einzelne personelle Nachbesetzungen, wie z.B. für die „Alten Herren“ und die 2. Mannschaft, stehen noch aus.

Positiv bewertet Andreas Strunz das zurückliegende Jahr aus Sicht der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Ein neuer Internetauftritt unter www.fsv-oberferrieden.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/fsv.oberferrieden geben dem Verein ein neues und zeitgemäßes Gewand. Im Mittelpunkt seines Tuns standen ferner der Ausbau und die Vermietung von Werbeflächen. So konnte er im vergangenen Jahr für insgesamt 56 laufende Meter Bandenwerbung neu Werbepartner gewinnen. Auch im Punkto Sicherheit setzte Strunz auf die finanzielle Unterstützung von Firmen und Privatpersonen. So gelang es ihm, durch Spenden in Höhe von über 2.200,00 € einen sogenannten „Automatisierten externen Defibrillator“ für den FSV Oberferrieden zu beschaffen.

Ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot spiegelt sich in dem Kursangebot des FSV Oberferrieden wieder. Ob Bauch, Beine & Po, Gymnastik oder weitere Angebote, das Interesse an diesen Kursen ist seit Jahrzehnten ungebremst, so Manuela Stüwe, Abteilungsleitern Gymnastik. Eine Kooperation mit der Physiotherapie Sußner ermöglicht seit Anfang des Jahres das Kursangebot deutlich auszubauen. Nunmehr werden auch Kurse wie Zumba-Fitness, SmoveyFIT, RehaSport und weitere Aktivitäten in der modernen Sporthalle des FSV Oberferrieden angeboten. 

Die Laufgruppe des FSV Oberferrieden: Eine Sparte des Vereins mit vorzeigbaren Leistungen. Auch im letzten Jahr hat die Laufgruppe an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen. Hierzu zählten der Zeidler-Lauf in Feucht, der Gemeinde-Lauf Postbauer-Heng, der Landkreislauf Kirchsittenbach-Offenhausen sowie der Neumarkter Stadtlauf. Beim letzten war der Verein sogar mit sieben Läufer auf zwei Distanzen (3.000 Meter Jugendlauf und 10,5 Km Lauf) vertreten.

Einen kurzen Einblick gab Wolfgang Engelhardt in die Aktivitäten des Vergnügungsausschusses. Er berichtete über das traditionelle Scharfkopfturnier, den Kinderfasching sowie über das Sommerfest im September, welches unter dem Motto „FSV trifft auf Malle“ stand.

In seiner ersten Rede an die Versammlung dankte Jörg Hornung den Vorstandskollegen für das uneingeschränkte Engagement sowie den Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen. Ausblickend sprach Jörg Hornung unverblümt die Herausforderungen an, die dem Verein in 2016 bevorstünden. Die beabsichtigte Probebohrung für einen Brunnen, die neue Bewässerungsanlage für den A-Platz sowie weitere Projekte werden große Investitionen erfordern.

Als erste Amtshandlung nach der Neuwahl nahm Jörg Hornung die Ehrungen für 25, 30, 40, 50 und 60-jährige Mitgliedschaften im FSV Oberferrieden vor. Insgesamt ehrte Hornung hier 41 Mitglieder sowie weitere vier Mitglieder für eine 10 bis 40-jährige Verwaltungstätigkeit.

 

25 Jahre Mitgliedschaft

Helga Holzammer

 

 

30 Jahre Mitgliedschaft
Frank Bärnreuther Frank, Albin Dollinger, Heinz Frank, Klaus und Irmgard Fuchs, Jürgen Holzammer, Frank Liebel, Bernd Sevim, Marie Weigler  

 

40 Jahre Mitgliedschaft

 

Helga Abraham, Wolfgang Abraham, Rosemarie Dochwart, Gerhard Finsterle, Marianne Finsterle, Gerdi Gotttschalk, Reinhard Grundler, Gerda Hessel, Marie Hessel, Lydia Hiltner, Hedwig Hirsch, Monika Hirsch, Annelore Holzammer, Betty Kratzer, Inge Lang, Heinz Liebel, Traudl Liebel, Margot Maier, Renate Maul, Harald Nedvidek, Anni Nützel, Gerdi Ruff, Lisbeth Schätz, 
Jürgen Schneider, Edeltraud Steinmetz, Liselotte Völkl, Harald Wiesand 

 

 

50 Jahre Mitgliedschaft

Erwin Mielich, Hermann Wiesand

 

 

60 Jahre Mitgliedschaft

Hans Maul, Stefan Wild

 

 

Verwaltungstätigkeit

Ronald Birner (10 Jahre), Jürgen Sußner (15 Jahre), Georg Völkl (30 Jahre), Richard Maul (40 Jahre)

 

Im Zusammenhang mit Ehrungen wurde beschlossen, bei 50. und 60. Geburtstagen im Regelfall schriftlich mit einer Karte zu gratulieren. Erst ab dem 70. Geburtstag wird, wenn möglich, ein Vertreter des FSV Oberferrieden die Jubilare bei runden und halbrunden Geburtstagen besuchen und die Glückwünsche persönlich übermitteln.

Abschließend überbrachte Georg Reither stellvertretend für die verhinderten Bürgermeister die Grüße der Gemeinde. Er bedankte sich bei dem alten und neuen Vorstand für die geleistete Arbeit und bekräftigte die Sinnhaftigkeit der Investitionen, an der sich die Gemeinde mit einem Zuschuss beteiligten wird.

Stand: 06. März 2016


 
E-Mail
Anruf
Karte
Infos
Instagram